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Veranstaltungen
Der im Rahmen des 2. Sächsischen Geschichts-Camps von Jugendlichen produzierte Kurzfilm gewann am 23.11. in der Schaubühne Lindenfels in Leipzig den 2. Preis in der Kategorie "ab 9. Klasse". Er entstand in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Ausbildungs- und Erprobungskanal Torgau mit dem Medienpädagagogen Volker Klotzsch. Die Jugendlichen spendeten das Preisgeld von 200,00 für die Arbeit der Gedenkstätte. Herzlichen Dank!
http://www.schuelerfilmfestival-sachsen.de/preistrager
Vom 12.11. bis zum 10.12. war die Wanderausstellung zum System der Spezialheime in der DDR auf Einladung des Zwickauer Bündnisses für Demokratie und Toleranz im Finanzamt Zwickau, Lessingstr. 15, zu Gast. Am 10.12. (Tag der Menschenrechte) fand eine Lesung der Jugendbuchautorin Grit Poppe und ein Zeitzeugengespräch mit Alexander Müller statt.
Vom 23.10. bis zum 8.11. war die Wanderausstellung der Gedenkstätte im Landeshaus Kiel (Landtag von Schleswig-Holstein) zu sehen. Initiator ist die Internationale Bildungsstätte Jugendhof Scheersberg. Zur Eröffnung am 22.10. sprach u.a. der Landtagsvizepräsident Bernd Heinemann sowie Ingolf Notzke, Mitarbeiter der Gedenkstätte.
Der Historiker Christian Sachse stellte den Sonderband der Schriftenreihe der Gedenkstätte "Ziel: Umerziehung! Spezialheime der DDR-Jugendhilfe 1945-1989 in Sachsen" im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig vor. Am anschließenden Gespräch nahmen die Vorstandsvorsitzende der Initiativgruppe GJWH Torgau, Gabriele Beyler, und der Autor teil. Es moderierte Gerald Diesener vom Universitätsverlag Leipzig.
Vom 25. bis 28. September fand in Kooperation mit dem Sächsischen Staatsministerium für Kultus das 2. Sächsische Geschichts-Camp "Macht aus dem Staat Gurkensalat. Anders jung in der DDR" in der Gedenkstätte GJWH Torgau statt. Zu Gast waren 25 geschichtsinteressierte Schülerinnen und Schüler aus ganz Sachsen.
Torgauer Zeitung - Presseartikel vom 27.09.2013
Freie Presse - Presseartikel vom 27.09.2013
Lesung und Zeitzeugengespräch am 26.9. in der Kulturbastion Torgau
Im Herbst des Jahres 1983 tauchten auf den verfallenen Fassaden der Klassikerstadt Weimar rebellische Graffiti auf: „Schlagt zurück“ und „Macht aus dem Staat Gurkensalat“. Die an der Aktion beteiligten Sprayer erzählten nun ihre Geschichte.
Über 100 Teilnehmer besuchten am 14.09. die Gedenkstätte. Viele nutzten den Tag zum Austausch mit anderen Betroffenen und ihre persönliche Aufarbeitung. Der Historiker Dr. Ch. Sachse stellte seine Forschungsergebnisse zur den Arbeitsbedingungen in sächsischen Spezialheimen vor. Zur Entstehung der Fotoausstellung zum Jugendwerkhof Crimmitschau "Die Jugend der anderen" gaben die Autorinnen Christiane Eisler und die Gundula Lasch Auskunft. Kathrin Begoin, selbst Betroffene des GJWH Torgau, stellte ihre neuesten Lieder vor.
Zur Eröffnung am 28. Juli gab die Mitarbeiterin der Gedenkstätte, J.Thieme, den etwa 50 Gästen einführende Erläuterungen zur Ausstellung. Im Anschluss fand ein Zeitzeugengespräch mit Rainer Buchwald statt, der als Jugendlicher in den Jugendwerkhof Lehnin eingewiesen wurde. Die Ausstellung war bis zum 31. August in der Kirche in Rottstock (Ortsteil von Brück) zu besichtigen.
http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam-Mittelmark/Kindheit-hinter-Gittern
In Zusammenarbeit mit dem Archiv Bürgerbewegung Leipzig und der Kinobar Prager Frühling wurde der Dokumentarfilm "Schlimmer als Knast - Die Jugendwerkhöfe der DDR" von Katharina Schickling gezeigt. Pfarrer Stephan Bickardt moderierte im Anschluss ein Gespräch mit dem Zeitzeugen Stefan Lauter sowie der Mitarbeiterin der Gedenkstätte Juliane Thieme.
1982/83 entstand im sächsischen Jugendwerkhof Crimmitschau eine einmalige Fotodokumentation des Alltags der dort lebenden Mädchen. 2012 - 30 Jahre später fragten die Fotografin Christiane Eisler und die Journalistin Gundula Lasch, wie es einigen Mädchen von damals heute geht und welche Folgen die Zeit im Jugendwerkhof für ihr weiteres Leben hatte. Die Ausstellung wurde vom 18. April bis zum 31. Mai in der Gedenkstätte gezeigt. Weitere Stationen sind geplant.
Zum Beitrag MDR-artour vom 18.04.13
Historiker Dr. Christian Sachse stellte im Sächsischen Landtag die erste detaillierte Studie zu Spezialheimen auf dem Gebiet des heutigen Freistaates Sachsen vor. Begleitet wurde die Buch-Präsentation u.a. von der Sächsischen Sozialministerin Christine Clauß.
Im Rahmen des 24. Bautzen-Forums der Friedrich-Ebert-Stiftung fand die Podiumsdiskussion "Warum Auseinandersetzung mit der SBZ/DDR-Geschichte?", an der Mitarbeiterin Juliane Thieme teilnahm.
Am 11. April 2013 besuchte der Beauftragte für Kultur und Medien der Bundesregierung, Staatsminister Bernd Neumann, ein zweites Mal die Gedenkstätte. Bei einem Rundgang durch die Dauerausstellung und den Erinnerungs- und Gedenkbereich informierte er sich über die aktuelle Situation der Gedenkstätte und den Fortgang der Arbeiten seit seinem ersten Besuch im September 2008.
Der ehemalige politisch Inhaftierte des SED-Regimes, Gerd Keil, stellte am vergangenen Samstag in der Gedenkstätte Jugendwerkhof Torgau sein Buch „Verraten und Verkauft“ vor. Viele interessierte Gäste fanden den Weg zur Lesung des Berliners.
Im Rahmen der Leipziger Buchmesse sprach die Historikerin Laura Hottenrott in Leipzig zu Theorie und Praxis der "Umerziehung" im Kombinat der Sonderheime, in das als stark verhaltensauffällig geltende Kinder und Jugendliche eingewiesen wurden. Der Zweite Band der Schriftenreihe der Gedenkstätte widmet sich diesem bisher wenig beachteten Kapitel der Heimerziehung in der DDR.
Zugunsten der Selbsthilfegruppe "Verbogene Seelen" für Betroffene sexuellen Missbrauchs in DDR-Heimen trat der bekannte Prinzen-Sänger Sebastian Krumbiegel in der nahezu ausverkauften Alltagskirche Torgau mit seinem Soloprogramm am Piano auf. Auch der Gospelchor der Schloßkirche zu Wittenberg begeisterte das Publikum sehr.
Am 6. März nahmen Sanitäter des Standortes Weißenfels an einem Bildungsangebot der Gedenkstätte teil.
Auf Initiative der Selbsthilfegruppe "Verbogene Seelen" hielt der Leipziger Gestaltherapeut Norbert Prinz am 26. Januar einen einführenden Vortrag in der Gedenkstätte.
Unter dem Titel "Aus dem Schatten treten" begegneten sich im Januar dieses Jahres ZeitzeugInnen aus beiden Teilen Deutschlands, um über ihre leidvollen Erfahrungen in Jugendhilfeeinrichungen zu sprechen.