Rückblick 2021

Online-Veranstaltung am 7. Dezember 2021: Buchvorstellung und Gespräch mit Grit und Niklas Poppe

Am 7. Dezember 2021 ab 18 Uhr lädt die Bundesstiftung Aufarbeitung zu einer Online-Buchvorstellung mit Gespräch ein. Grit und Niklas Poppe lesen aus ihrem kürzlich erschienen Buch "Die Weggesperrten" und kommen im Nachgang mit Kathrin Begoin, die im Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau untergebracht war, und der wiss. Mitarbeiterin der Gedenkstätte GJWH Torgau Angelika Censebrunn-Benz ins Gespräch. Sven-Felix Kellerhof, leitender Redakteur für Zeit- und Kulturgeschichte der WELT, moderiert die Veranstaltung.

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# 17. NOV 2021 · Digitaler Erinnerungsmoment

Zum Jahrestag der letzten Entlassung eines Jugendlichen aus dem GJWH Torgau

Hier geht es zum digitalen Erinnerungsmoment # 17. NOV 1989, der Ihnen, liebe Betroffene, gewidmet ist. Wir danken Ihnen für die langjährige, intensive Zusammenarbeit und Ihr Vertrauen. Ihre Unterstützung beim Aufrechterhalten der Erinnerung bedeutet uns sehr viel. Sie ist der Antrieb für unsere alltägliche Arbeit. 

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11. November 2021: Fortbildung für Lehrkräfte und Multiplikatoren

Welchen staatlichen Repressionen unangepasste Jugendliche in der DDR ausgesetzt waren, thematisiert ein gemeinsamer Projekttag der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof (GJWH) Torgau und des Dokumentations- und Informationszentrums (DIZ) Torgau der Stiftung Sächsische Gedenkstätten. Themen, Lernziele und Ablauf des Projekttags für Schulklassen und andere Gruppen werden bei der Fortbildung vorgestellt.

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Online-Abendsymposium zu Rehabilitierung, Akten und Begutachtung nach DDR-Heimerfahrung

Am 9. November 2021 veranstaltet der TESTIMONY-Forschungsverbund von 18 bis 20 Uhr ein Abendsymposium zu strafrechtlicher Rehabilitierung, Begutachtungsverfahren und zur Suche nach Akten nach Heimerfahrungen in der DDR. 

Um eine Anmeldung zur virtuellen Veranstaltung wird unter testimony@medizin.uni-leipzig.de gebeten.

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"Zwang ist kein Schutz. Gegen Geschlossene Unterbringung in der Jugendhilfe" | Infoveranstaltung am 5. Oktober 2021 in Jena

Das Thüringer Aktionsbündnis gegen Geschlossene Unterbringung lädt ab 15 Uhr zu einer Informationsveranstaltung ins Café Wagner nach Jena.

Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen bitte bis zum 3.10.2021 an folgende Mailadresse: gguth (at) posteo.de.

Eine Veranstaltung des Thüringer Aktionsbündnisses gegen Geschlossene Unterbringung in Kooperation mit der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen, der Ernst-Abbe-Hochschule Jena | Fachbereich Sozialwesen und der Initiativgruppe Geschlossener Jugendwerkhof (GJWH) Torgau | Trägerverein der Gedenkstätte GJWH Torgau.

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"... und der Wind drehte sich ..." Feierlicher Ausstellungsabschluss in Berlin-Schöneweide

Der Verein Königsheider Eichhörnchen lädt am 29. Oktober 2021 ab 15:30 Uhr zur Finissage einer gemeinsam mit Studierenden der Berliner Humboldt-Universität konzipierten Wanderausstellung in die Villa Offensiv ein. Thema der Wanderausstellung ist der staatlich gelenkte Umbruch im ehemals grössten Kinderheim der DDR. Vor Ort werden auch Zeitzeugen zum gemeinsamen Gedankenaustausch sein.

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"Kinderschicksale aus Heimen, Wochenkrippen, Jugendwerkhöfen" - Eine Sendung von MDR-Zeitreise

Die aktuelle Folge der MDR Zeitreise widmet sich dem Schicksal von Kindern und Jugendlichen, die in der DDR in Heimen, Wochenkrippen oder Jugendwerkhöfen untergebracht waren. Lothar Schröck, der mit 8 Jahren in ein Normalheim und später in einen Jugendwerkhof eingewiesen wurde, spricht darin über seine Erfahrungen und über die Spätfolgen aus dieser Zeit. Wir freuen uns darüber, dass Lothar Schröck für die Dreharbeiten in die Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof kam. Hier stellte er bereits am 27. September 2014 seine Autobiografie "Auch ich war ein Heimkind. Stigma Jugendwerkhof" erstmalig einem Publikum vor. 

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10. Sächsisches Geschichtscamp

27. September bis 1. Oktober „VON MAUERN, FLUCHT UND SAUREM REGEN...“ LEBEN IN UND NACH DER DDR
Die Gedenkstätte ist seit neun Jahren fester Kooperationspartner des Sächsischen Geschichtscamps. Sechzig Jahre nach dem Mauerbau richtet sich der Blick in diesem Jahr auf die Zeit der deutschen Teilung, das Leben in der DDR sowie die Friedliche Revolution und ihre Folgen. Teilnehmen können Schüler*innen der Klassenstufen 9-13 aus Sachsen und Baden-Württemberg mit besonderem Interesse an der Geschichte der DDR. 

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3. Juni 2021, 18 Uhr: Digitaler Infoabend zu Online-Schreibprogramm

Die Betroffeneninitiative „Missbrauch in DDR-Heimen“ lädt zu einem digitalen Infoabend ein. Gemeinsam mit Prof. Dr. Birgit Wagner von der MSB Medical School Berlin und Ihrem Team wird ein speziell für ehemalige DDR-Heimkinder entwickeltes Online-Schreibprogramm zur Aufarbeitung von Heimerfahrungen vorgestellt und Raum für Fragen und Austausch angeboten.

Weitere Informationen zur Veranstaltung auf der Website der Betroffeneninitiative hier >>

Anmeldung bitte bis zum 2. Juni 2021 via Mail an kontakt@betroffeneninitiative-torgau.de oder per Telefon unter 01573 7278143.

29. Mai 2021, 10–15 Uhr: LIVE-ÜBERTRAGUNG

UNGEHÖRTE STIMMEN. UNBEQUEME GESCHICHTEN. AUFWÜHLENDE BERICHTE.
Abschlusstagung „Lebensgeschichtliche Dokumentation der Umerziehung in Spezialheimen der DDR“

Ziel des Projektes „Lebensgeschichtliche Dokumentation der Umerziehung in Spezialheimen der DDR. Aufbau eines Zeitzeugenarchivs“ ist die dauerhafte Sicherung der Erfahrungen von Betroffenen der DDR-Heimerziehung. Sechzig Audio-Interviews sind entstanden, sechzig Lebensgeschichten wurden erzählt. Mit mehr als 115 Stunden Tonmaterial bietet das Archiv persönliche Einblicke in den oftmals bedrückenden Alltag der verschiedenen Spezialheime. Es dokumentiert zudem die jahrzehntelangen Nachwirkungen der Heimerziehung auf die körperliche und geistige Gesundheit, das Privatleben und das oftmals schwere berufliche Vorankommen vieler Betroffener.

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25. Mai 2021, 18 Uhr – Abschlussveranstaltung der digitalen Veranstaltungsreihe „Staatliche Repressionen gegen Jugendliche in der DDR“

Jugendliche sollten sich in der DDR zu „sozialistischen Persönlichkeiten“ entwickeln. Verhielten sie sich unangepasst oder protestierten sie gegen die politischen Verhältnisse, konnten sie in den Blick der Staatsmacht geraden. Es drohte ihnen die Einweisung in Spezialheime „zur Umerziehung“ oder die Inhaftierung in Jugendgefängnissen. Zu dieser Thematik entwickelten das Dokumentations- und Informationszentrum Torgau und die Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau ein gemeinsames Bildungsangebot. In einer Veranstaltungsreihe in Kooperation mit der Brücke|Most-Stiftung Dresden wird das Angebot vorgestellt.

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23. Februar: BUCHVORSTELLUNG "Den Betroffenen eine Stimme geben"

Wolfgang Benz im Gespräch mit Angelika Censebrunn-Benz und Mario Wenzel
Veranstalter: Literaturforum im Brecht-Haus

Für „schwer erziehbare“ Kinder und Jugendliche waren die Einrichtungen der Jugendhilfe in der DDR Orte der Disziplinierung, des militärischen Drills und der Strafe. Wie haben die Opfer ihr Schicksal nach der „Umerziehung“ gemeistert? An welchen Spätfolgen leiden sie heute noch? Angelika Censebrunn-Benz und Mario Wenzel stellen im Gespräch mit Wolfgang Benz Biografien einstiger Heiminsassen vor, die sie im Rahmen des Projektes „Zeitzeugenarchiv ehemaliger Heimkinder der DDR“ der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau interviewt haben.

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