Rückblick 2017

»Die unheimliche Leichtigkeit der Revolution«

Buchlesung mit Autor Peter Wensierski und Zeitzeugin Gesine Oltmanns am 16. November
Sie waren jung, sie waren frech, sie verweigerten sich dem System und forderten den Staat heraus. Sie wollten sich nicht mehr anpassen. In spannenden Nahaufnahmen erzählt Peter Wensierski wie eine Gruppe junger Leipziger die Rebellion in der DDR wagte.

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Staatsschauspiel Dresden

»Der Weg ins Leben«
nach Zeitzeugenberichten und unter Verwendung von Dokumenten sowie Texten von Anton Makarenko u. a.
Spielfassung von Jörg Bochow und Volker Lösch

Am 23. September feierte am Staatsschaupiel Dresden vor ausverkauftem Haus die Uraufführung von "Der Weg ins Leben" Premiere. Das Stück thematisiert die "Umerziehung zur sozialistischen Persönlichkeit" in den Spezialheimen der DDR. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Aussagen von Betroffenen der DDR-Heimerziehung. In diesem Jahr finden noch weitere Aufführungen statt. Sie sind herzlich eingeladen, sich selbst eine Meinung über das Stück zu bilden.

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6. SÄCHSISCHES GESCHICHTSCAMP

»Aus der Nische auf die Straße«
Das diesjährige Geschichtscamp fand vom 19. bis 22. September 2017 in Dresden statt. Schülerinnen und Schülern nutzten die Gelegenheit, sich intensiv mit Fragen nach dem Alltagsleben in der DDR auseinanderzusetzen.

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Ausstellung »Geschichte der Kindheit im Heim«

Vom 24.10.2017 bis zum 31.03.2018 ist im Großen Waisenhaus Potsdam die Ausstellung "Kindheit und Jugend im Heim" zu sehen. Sie spannt einen Bogen von der staatlichen Fürsorge im Kaiserreich bis zur Heimerziehung der Gegenwart. Der Ausstellungsteil zur Geschichte der Heimerziehung in der ehemaligen DDR ist als studentisches Projekt der Fachhochschule Potsdam entstanden und wurde u.a. von der Bildungsreferentin der Gedenkstätte unterstützt. Auch die Wanderausstellung der Gedenkstätte "Auf Biegen und Brechen" ist in Potsdam zu sehen.

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15. Treffen ehemaliger DDR-Heimkinder am 16. September

»Wirklichkeiten und Folgen der Heimerziehung zwischen gestern und heute«
Unter dem Motto »Wirklichkeiten und Folgen der Heimerziehung zwischen gestern und heute« findet am 16. September bereits zum 15. Mal des Treffen ehemaliger DDR- Heimkinder statt. Ein Gast in diesem Jahr ist der Dokumentarfilmer Roland Steiner. Ihm ist es 1982 gelungen, das Leben eines jungen Mädchens im Jugendwerkhof Hummelshain vier Wochen mit der Kamera zu begleiten. Zudem wird an diesem Tag die Fotoausstellung »Vergangenheit bewältigen« eröffnet.

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»ZIEL: UMERZIEHUNG!«

Wanderausstellung auf Station in Berlin
Die mobile Ausstellung ist vom 14. bis 17. September beim 30. Deutschen Jugendgerichtstag in Berlin zu sehen. Sie informiert die Besucher über das System der Spezialheime in der DDR.

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Tag des offenen Denkmals 2017

Ministerpräsident Stanislaw Tillich eröffnet in diesem Jahr den "Tag des offenen Denkmals" im Schloss Hartenfels in Torgau. Auch die Gedenkstätte GJWH Torgau hat am 10. September von 10 bis 18 Uhr geöffnet und beteiligt sich mit zwei öffentliche Führungen durch die Dauerausstellung und den Gedenkbereich daran.

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Veranstaltungsreihe »Das Schweigen brechen - Schicksale ehemaliger Heimkinder«

Über 40 Besucher zur Filmpremiere am 11. Juli
"KOPF HERZ TISCH – Kindheit hinter Mauern"
Für eine filmische Gesprächsdokumentation hat die Autorin Sonja Toepfer mit sechs Betroffenen der repressiven DDR-Heimerziehung gesprochen. Im Zentrum der Gespräche stand die Bewältigung der verbrachten Zeit in einem der DDR-Heime.

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Ehemalige DDR-Heimkinder arbeiten Geschichte des ehemaligen Spezialheims in Eilenburg weiter auf

Die Betroffeneninitiative »Missbrauch in DDR-Heimen« präsentierte am 20. Juni am historischen Ort das Schülerprojekt "DDR-Spezialheim Eilenburg". Entstanden ist eine eindrucksvolle Filmdokumentation mit originalen Ton-, Bild- und Filmaufnahmen aus dem ehemaligen DDR-Spezialheim "Ernst Schneller". Im Rahmen dieses Projektes wurden auch Ausstellungstafeln erstellt, welche über die verschiedenen Epochen dieser Einrichtung seit 1928 informieren.

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»ZIEL: UMERZIEHUNG!«

Ausstellung auf Station in Breitenbrunn
Die mobile Ausstellung war bis zum 21. Juli an der Staatlichen Studienakademie Breitenbrunn zu sehen. Im Rahmen der Wanderausstellung fanden unter dem Titel "Die Verwundbarkeit der Seele - Die Heimerziehung in der ehemaligen DDR am Beispiel des Jugendwerkhofs Torgau" verschiedene Veranstaltungen statt. Am 30. Mai wurde die Ausstellung durch den Direktor der Studienakademie Prof. Dr. Schlittmaier eröffnet.

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RÜCKBLICK

Bildungsprojekt in Kooperation mit der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung
Vom 22. bis 25. Juni begrüßte die Gedenkstätte Schüler und Lehrer aus Schotten (Hessen). Gemeinsam mit Jutta Fleck, Leiterin des Schwerpunktprojekts Politisch-Historische Aufarbeitung der SED-Diktatur bei der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung, fanden über das gesamte Wochenende verschiedene Seminare statt. Ein Höhepunkt war die öffentliche Veranstaltung am Katharina-Tag.

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»Die Frau vom Checkpoint Charlie«

Dokumentarfilm und Zeitzeugengespräch am 24. Juni
Anlässlich des Katharina-Tags in Torgau begrüßen wir zwei starke Frauen in der Gedenkstätte: "Die Frau vom Checkpoint Charlie" Jutta Fleck und Ihre Tochter Beate Gallus.

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Begegnungstag für Betroffene des GJWH Torgau

Am 10. Juni 2017 hat die Initiativgruppe GJWH Torgau zu einem Begegnungstag für Betroffene des Geschlossenen Jugendwerkhofs Torgau eingeladen. Neben einem kleinen Rückblick auf die 21jährigen Vereinsarbeit und Führung durch die Gedenkstätte standen an diesem Tag insbesondere die persönlichen Begegnungen von Betroffenen im Mittelpunkt.

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»AUF BIEGEN UND BRECHEN«

Wanderausstellung auf Station in Friesack
Das Oberstufenzentrum Havelland zeigte  vom 24. Juni bis 9. Juni die Ausstellung zum Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau. Zur Eröffnung fand in Friesack ein Projekttag mit angehenden Erziehern statt. Pädagogen, ob in Beruf oder Ausbildung, sind eine feste Zielgruppe der Gedenkstätte.

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»Die Jugend der anderen«

Ausstellung auf Station in Bad Lausick
Die mobile Ausstellung, welche einzigartige Fotodokumente aus dem Jugendwerkhof Crimmitschau 1982/83 und Erinnerungsprotokolle von Zeitzeuginnen umfasst, war bis zum 23. Mai im Wohnheim der Evangelischen Schule für Sozialwesen "Luise Höpfner" zu sehen und wurde am 4. Mai feierlich eröffnet.

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21. Bundeskongress der Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR in Magdeburg

Erinnerung weitergeben – Unrecht rehabilitieren
Der 21. bundesweite Kongress der Opferverbände und Aufarbeitungsinitiativen vom 28. bis 30. April 2017 in Magdeburg zudem die Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Folgen der kommunistischen Diktatur gemeinsam mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur eingeladen hatten, beschäftigte sich mit "Erinnerung weitergeben – Unrecht rehabilitieren".

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»ZIEL: UMERZIEHUNG!«

Ausstellung auf Station in Königstein
Die Wanderausstellung ist vom 10. April bis 8. Mai im "Treff-Punkt“ in Königstein zu sehen. Sie informiert die Besucher über das System der Spezialheime in der DDR und erinnert daran, dass es von 1949 bis 1955 auf der Festung Königstein ebenfalls einen Jugendwerkhof gegeben hat.

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Autoren- und Zeitzeugenlesung am 29. April

»Der DDR-Militärstrafvollzug und die Disziplinareinheit in Schwedt (1968-1990) - Zeitzeugen brechen Ihr Schweigen«
Im Rahmen der Gedenkveranstaltung "ELBE DAY" fand am 29.04.2017 eine Autoren- und Zeitzeugenlesung mit Arno Polzin und Paul Brauhnert in der Gedenkstätte statt. Diesmal im Fokus: das Militärgefängnis in Schwedt.

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Premiere am 23. September: DER WEG INS LEBEN

Theaterprojekt über die repressive DDR-Heimerziehung
Der Regisseur Volker Lösch und sein Team, welches seit Jahren an vielen Theatern soziale Fragen unter Einbeziehung von LaienspielerInnen und SchauspielerInnen theatralisch verhandelt, inszenieren am Staatsschauspiel Dresden ein Projekt über das System der DDR-Spezialheime. Ein textlicher Schwerpunkt liegt dabei auf Originalaussagen von Betroffenen der repressiven DDR-Heimerziehung.

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»AUF BIEGEN UND BRECHEN«

Wanderausstellung auf Station in Berlin
Die mobile Ausstellung war vom 24. Februar bis zum 7. April am Oberstufenzentrum TIEM zu sehen. Im Vorfeld waren Schüler des Oberstufenzentrums in der Gedenkstätte und haben sich intensiv mit dem Thema der repressiven DDR-Heimerziehung auseinandergesetzt.

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Veranstaltungsreihe »Das Schweigen brechen - Schicksale ehemaliger Heimkinder«

Theateraufführung am 4. Februar in der Gedenkstätte
Die Theaterkompanie der Freien Demokratischen Schule Kapriole aus Freiburg spielte das Stück »Weggesperrt« nach dem gleichnamigen Jugendroman von Grit Poppe. Die Inszenierung des Theaterstücks wurde gemeinsam mit den Schülern erarbeitet.

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Universität Leipzig: studium universale

Aktuelle Vorlesungsreihe thematisiert den GJWH Torgau
Die aktuelle Vorlesungsreihe unter dem Titel  "Identität" thematisiert auch die Funktion des Geschlossenen Jugendwerkhofs Torgau im Erziehungssystem der DDR.

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