Rückblick 2015

Ehemalige DDR-Heimkinder markieren in Eilenburg einen historischen Ort der DDR-Heimerziehung

Anlässlich des 25. Jahrestag der Deutschen Einheit wurde durch die Betroffeninitiative »Missbrauch in DDR-Heimen« ein weiterer historischer Ort der DDR-Heimerziehung im öffentlichen Raum dauerhaft markiert, um vor dem Vergessen bewahrt zu werden. Das ehemalige Spezialkinderheim "Ernst Schneller" mit angeschlossenem Jugendwerkhof-Teil in Eilenburg war das größte Spezialheim zur Umerziehung von Kindern und Jugendlichen im Raum Leipzig.

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4. Sächsisches Geschichts-Camp

Weitere Auszeichnung für den Film "Republikflucht"

Im Rahmen des 4. Sächsischen Geschichts-Camps setzten sich Schüler in Workshops mit verschiedenen Themen zur Geschichte der DDR und der Friedlichen Revolution auseinander. Ein Ergebnis ist der Kurzfilm "Republikflucht", der im Workshop zum Thema Mödlareuth "Fluchtversuche und Fluchtschicksale an der innerdeutschen Grenze" entstand. Der Film erhielt den Nachwuchspreis des Erzgebirgischen Fernsehpreises "Grenzgänger" und wurde nun auch beim Sächsischen Schüler-Filmfestival ausgezeichnet.

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Geschlossener Jugendwerkhof Torgau als Thema in Schulbuch aufgenommen

Wichtiger Beitrag für die Aufklärungsarbeit
Der Schulbuchverlag Westermann thematisiert im neuen Schulbuch ANNO 6 für den Geschichtsunterricht (Gymnasium Sachsen) die repressiven Machtstrukturen innerhalb des Bildungs- und Erziehungsapparats der DDR und stellt den Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau vertiefend dar.

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»ZIEL: UMERZIEHUNG!«

Wanderausstellung auf Station in Magdeburg

Die mobile Ausstellung war vom 3. September bis 13. November im Ministerium für Arbeit und Soziales Sachsen-Anhalt  zu sehen. Sie informiert die Besucher über das System der Spezialheime in der DDR.

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»AUF BIEGEN UND BRECHEN«

Wanderausstellung auf Station in Zwickau

Die mobile Ausstellung war vom 8. Oktober bis 11. November 2015 im Käthe-Kollwitz-Gymnasium Zwickau zu sehen. Die Ausstellung informiert Schüler und Besucher über die Geschichte des Geschlossenen Jugendwerkhofs Torgau. Anhand von Fotos, Dokumenten und Begleittexten wird der menschenunwürdige Alltag der Jugendlichen nachgezeichnet, die diese gefängnisähnliche Unterbringung durchlaufen mussten.

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4. Sächsisches Geschichts-Camp - Rückblick

Im Zeichen des 25. Jahrestages der Deutschen Einheit trug das diesjährige Geschichts-Camp den Titel "Halt – Grenzposten – Stehenbleiben oder ich schieße! 25 Jahre Deutsche Einheit – Leben an und mit der Grenze". Die geschichtsbegeisterten Schülerinnen und Schüler, mehr als 40 an der Zahl, nutzten die Gelegenheit, sich ausführlicher mit der Geschichte der DDR und der Friedlichen Revolution zu befassen.
Die Gedenkstätte GJWH Torgau ist seit drei Jahren fester Kooperationspartner des Geschichts-Camps.

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Veranstaltungsreihe »Das Schweigen brechen – Schicksale ehemaliger Heimkinder«

"Die Frau vom Checkpoint Charlie"
Dokumentarfilm und Zeitzeugengespräch am 17. Oktober

Jutta Fleck wird 1982 nach einem gescheiterten Fluchtversuch von den DDR-Behörden inhaftiert - ihre beiden Töchter kommen ins Heim. Als sie schließlich vom Westen freigekauft wird, beginnt ein verzweifelter Kampf um ihre Kinder. Bei Wind und Wetter steht sie mit einem Plakat am Checkpoint Charlie - ihre Forderung: "Gebt mir meine Kinder zurück!"

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Benefizveranstaltung des Kabaretts Leipziger Brettl am 4. Oktober in der Gedenkstätte

Das Beste aus den Erfolgsprogrammen "Der politische Witz der ddr - Teil 1 und Teil 2 mit Schlußdokument" - als Erinnerung und Mahnung an die hoffentlich letzte Diktatur in Deutschland. Der Erlös dieser Veranstaltung kommt in voller Höhe der Initiativgruppe Geschlossener Jugendwerkhof Torgau e.V. zu Gute.

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Veranstaltungsreihe »Das Schweigen brechen – Schicksale ehemaliger Heimkinder«

Buchlesung mit Peter Wensierski am 26. September: "Schläge im Namen des Herrn" Die verdrängte Geschichte der Heimkinder in der Bundesrepublik

Nicht für alle waren die fünfziger und sechziger Jahre in der Bundesrepublik eine Zeit des Aufbruchs. Im Abseits der Gesellschaft verbrachten einige hunderttausend Heimzöglinge unter heute unvorstellbaren Bedingungen ihre Kindheit in kirchlichen oder staatlichen Einrichtungen. Ihr Schicksal war bis zur Veröffentlichung dieses Buches kaum bekannt.

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4. SÄCHSISCHES GESCHICHTS-CAMP - Gedenkstätte GJWH Torgau seit drei Jahren fester Kooperationspartner

„Halt – Grenzposten – Stehenbleiben oder ich schieße!“  
25 Jahre Deutsche Einheit – Leben an und mit der Grenze lautet der Titel des diesjährigen Sächsischen Geschichts-Camps. Insgesamt 46 Jungen und Mädchen der 9. bis 13. Klassen haben vom 15. bis 19. September die Möglichkeit, in Plauen für fünf Tage in die DDR-Geschichte einzutauchen.

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13. Treffen ehemaliger DDR-Heimkinder - Rückblick

"Hinter jeder Akte steht ein Schicksal"

Das 13. Treffen ehemaliger Heimkinder stand ganz im Zeichen der gesellschaftlichen sowie individuellen Aufarbeitung der repressiven Heimerziehung in Ost und West. Mit den Worten: "Entscheidend ist, dass man wieder aufsteht!", eröffnete Roland Jahn, der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, die Veranstaltung.

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13. Treffen ehemaliger DDR-Heimkinder am 12. September

»Wirklichkeiten und Folgen der Heimerziehung zwischen gestern und heute«

Das Jahr 2015 steht ganz im Zeichen des 25. Jahrestages der Deutschen Einheit. Vor dem Hintergrund dieser historischen Perspektive sollen zum diesjährigen Treffen Ergebnisse, Möglichkeiten und Erfahrungen zur Aufarbeitung der Heimerziehung in der DDR und der frühen Bundesrepublik im Mittelpunkt stehen.
Roland Jahn, der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, hat bereits seineTeilnahme zugesagt.

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»AUF BIEGEN UND BRECHEN«

Wanderausstellung auf Station in Chemnitz

Am 29. August öffnete der Verein "Lern- und Gedenkort Kaßberg Gefängnis" die Tore des ehemalige Stasi-Gefängnis. Gemeinsam mit verschiedenen Betroffeneninitiativen fand der "Tag zur Aufarbeitung der kommunistischen Gewaltherrschaft“ statt, um gemeinsam über begangenes Unrecht aufzuklären.

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Der 2. Strafsenat des Oberlandesgerichts Naumburg besucht die Gedenkstätte

Auf Einladung der Initiativgruppe GJWH Torgau war am 12. August 2015 der 2. Strafsenat (zugleich Senat für Rehabilitierungssachen) des Oberlandesgerichtes Naumburg zu Gast in der Gedenkstätte.

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»ZIEL: UMERZIEHUNG!«

Wanderausstellung auf Station in Leipzig

Die mobile Ausstellung war vom 4. Juni bis 30. August in der BStU Außenstelle Leipzig zu sehen. Sie informiert die Besucher über das System der Spezialheime in der DDR.

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Schülerwettbewerb "Auf Spurensuche: Was war die DDR?"

Muriel Wegner belegte Platz 3 mit ihrem Essay zum Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau.
„ … Viele verklären heute die DDR und tun Einrichtungen, wie den Geschlossenen Jugendwerkhof, als Nichtigkeit ab. Dies ist ein Problem, welches durch Vergessen größer wird“, so die Schülerin des St. Augustin Gymnasiums Grimma. Zu den ausgezeichneten Exponaten gehörten neben dem Essay 2 Filme, ein Gemälde, ein "Flucht-Spiel“, ein Dialog über Religion in der DDR sowie eine fiktive "DDR-Zeitung“.

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Über 300 Euro Spende für die Selbsthilfegruppe "Verbogene Seelen"

Schüler der Evangelischen Schule für Sozialwesen "Luise Höpfner" Bad Lausick organisieren Spendensammlung nach dem Besuch der Gedenkstätte

Die Selbsthilfegruppe möchte sich bei allen Schülern, Lehrkräften und Mitarbeitern herzlich bedanken – eine Spende von über 300 Euro ist inzwischen auf dem Konto der SHG eingegangen! Herzlichen Dank für die Unterstützung!

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Veranstaltungsreihe »Das Schweigen brechen – Schicksale ehemaliger Heimkinder«

Filmpräsentation und Podiumsgespräch am 4. Juli

Im Rahmen des Katharina-Tags in Torgau präsentierte die Gedenkstätte am 4. Juli 2015 um 16 Uhr die Dokumentation »Trauma Umerziehung: Heimkinder in der DDR«. Im Gespräch mit der Autorin Angelika Schmidt-Biesalski erzählen ehemalige Heimkinder, was sie in den Heimen der DDR erlebt und vor allem erlitten haben.

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»DIE FRIEDLICHE REVOLUTION IN TORGAU«

Ausstellungseröffnung und Errichtung des wachsenden Denkmals für die Deutsche Einheit am 6. Mai 2015:
25. Jahrestag der ersten freien Kommunalwahlen

Die Stadt Torgau errichtete am 6. Mai 2015 ihr eigenes lebendes Denkmal zur Erinnerung an die Deutsche Einheit und eröffnete anschließend gemeinsam mit der Gedenkstätte GJWH Torgau die erste Ausstellung über die Torgauer Ereignisse im Herbst 89 bis zur ersten freien Kommunalwahl. 

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»ZIEL: UMERZIEHUNG!«

Wanderausstellung auf Station in Königsbrunn

Anlässlich des 25. Jahrestages der Wiedervereinigung präsentierte das Kulturbüro Königsbrunn die Wanderausstellung der Gedenkstätte vom 15. April bis 29. Mai ins Rathaus der Stadt. "Es ist wichtig, diese Jahrestage immer wieder groß zu begehen, um die Erinnerung wach zu halten. Die Erinnerung an begangenes Unrecht, damit es sich nicht wiederhole", so Kulturbüroleiterin Ursula Off-Melcher.

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Veranstaltungsreihe »Das Schweigen brechen – Schicksale ehemaliger Heimkinder«

Buchvorstellung und Zeitzeugengespräch am 25. April

Im Rahmen der Gedenkveranstaltung "Elbe Day" in Torgau präsentierte die Gedenkstätte am 25. April 2015 um 16 Uhr den neuen Band 3 ihrer Schriftenreihe »Auf Biegen und Brechen«. Der Autor Dr. Christian Sachse und der Zeitzeuge Rainer Buchwald stellten ihre Studie mit dem Titel "Durchschnittlich intelligent und sehr vergammelt - Das illegale Arbeits- und Erziehungslager 1966/67 in Rüdersdorf" vor.

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»AUF BIEGEN UND BRECHEN«

Wanderausstellung auf Station in Landau in der Pfalz

Die Gedenkstätte unterstützte mit der mobilen Ausstellung ein Projekt der BBS Landau zum Thema "Erziehung in einer Diktatur". Im Rahmen dieses Projekts setzen sich Schüler des berufsbildenden Gymnasiums auch mit dem Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau als Endstation im Erziehungssystem der DDR auseinander. Die Ausstellung war vom 13. April bis zum 1. Mai in der Aula der Schule zu sehen.

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Veranstaltungsreihe »Das Schweigen brechen - Schicksale ehemaliger Heimkinder«

Ehemalige Ost- und West-Heimkinder verbindet ein gemeinsames Anliegen: über Unrecht und Leid in den Heimen der DDR und der frühen Bundesrepublik aufzuklären. Die Gedenkstätte thematisiert anlässlich des 25. Jahrestages der Deutschen Einheit auch die Geschichte repressiver Heimerziehung der frühen Bundesrepublik. Mit der Veranstaltungsreihe »Das Schweigen brechen - Schicksale ehemaliger Heimkinder« bietet sie erstmals beiden Opfergruppen ein gemeinsames Podium.

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»ZIEL: UMERZIEHUNG!«

Wanderausstellung auf Station in Neubrandenburg

Die mobile Ausstellung war vom 14. Januar bis 8. April in der BStU Außenstelle Neubrandenburg zu sehen. Sie informiert die Besucher über das System der Spezialheime in der DDR.

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Buchpräsentation am 31. März: "Sonja: 'Negativ-dekadent'. Eine rebellische Jugend in der DDR“

Sonja kam mit 16 Jahren in den Jugendwerkhof Torgau - sie trug Jeans, lange Haare und hatte 1968 gegen den Einmarsch der sowjetischen Truppen in Prag protestiert. Ein Leben im Visier von Volkspolizei und Staatssicherheit - bis 1989 zu ihrem ganz persönlichen Befreiungsschlag wurde.
Die Autorin Silke Kettelhake stellte die bewegende Biografie in der Buchhandlung Bücherwald in Torgau vor.

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Auf Spurensuche: "Was war die DDR?" - Geschichtsprojekt in Kooperation mit der Gedenkstätte

Wanderausstellung »AUF BIEGEN UND BRECHEN« vom 26. Februar bis 27. März auf Station in Sindelfingen

Torgau ist die Partnerstadt von Sindelfingen. Trotzdem wissen viele Sindelfinger nichts über den ehemaligen Geschlossenen Jugendwerkhof. Um dem Vergessen entgegenzuwirken, begibt sich die Klasse 9a des Gymnasiums Unterrieden auf Spurensuche und wird dabei von der Gedenkstätte unterstützt.
Mit dem Projekt bewirbt sich die Schule für den von der Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Länder und der Deutschen Gesellschaft e. V. ausgeschriebenen Wettbewerb "Was war die DDR?".

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Buchprämieren anlässlich des Lesefestivals "Leipzig liest" der Leipziger Buchmesse

Neue Bände der Schriftenreihe »AUF BIEGEN UND BRECHEN« werden am 12. März erstmals vorgestellt

Verschiedene Aufarbeitungsprojekte, aktuelle Forschungs- ergebnisse sowie Einzelschicksale von Betroffenen publiziert die Gedenkstätte in ihrer Schriftenreihe. Im Dezember 2014 wurden zwei neue Bände veröffentlicht, die sich zum einen mit dem Arbeits- und Erziehungslager in Rüdersdorf und zum anderen der Gruppe der Funktionärskinder im System der Spezialheime beschäftigen. Am 12. März 2015 wurden diese im Museum in der "Runden Ecke" anlässlich des Festivals "Leipzig liest" erstmals präsentiert.

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»Die Jugend der anderen«

Wanderausstellung auf Station in Berlin

Die mobile Ausstellung war vom 20. November 2014 bis zum 30. Januar 2015 in der Geschäftsstelle "Bündnis für Demokratie und Toleranz“ in Berlin zu sehen.

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