»AUF BIEGEN UND BRECHEN«

Wanderausstellung auf Station in Chemnitz

Am 29. August öffnete der Verein "Lern- und Gedenkort Kaßberg Gefängnis" die Tore des ehemalige Stasi-Gefängnis Kaßberg. Gemeinsam mit verschiedenen Betroffeneninitiativen fand der "Tag zur Aufarbeitung der kommunistischen Gewaltherrschaft“ statt. Anliegen war es, gemeinsam ein Zeichen zu setzten und über begangenes Unrecht aufzuklären.

Die Betroffeneninitiative "Missbrauch in DDR-Heimen" (BI) war ein Kooperationspartner dieser Veranstaltung. Gemeinsam mit der Gedenkstätte GJWH Torgau eröffnete die BI an diesem Tag die Wanderausstellung »AUF BIEGEN UND BRECHEN« im ehemaligen Gefängnisgebäude Kaßberg, um an die jüngste Opfergruppe des SED-Regimes zu erinnern –  die ehemaligen DDR-Heimkinder.

Die Wanderausstellung ist war bis zum 30. September in Chemnitz zu sehen.
 



Programmablauf - 29.08.2015:

Moderation: Christian Bürger, Zeitzeuge
Eröffnungsrede: Jürgen Renz, Vorstand "Lern-und Gedenkort Gefängnis Kaßberg e.V."
• Philipp Rochold
Bürgermeister der Stadt Chemnitz
• Birgit Neumann-Becker
Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen Sachsen-Anhalt
Katrin Behr
OvZ-DDR e.V.

• Manuela Rummel
Gedenkstätte GJWH Torgau

Im Anschluss:

Eröffnung aller Informationsstände

• Eröffnung der Wanderausstellung "Auf Biegen und Brechen“
Lesung - Dr. Bomberg: "Verborgene Wunden"
Führungen durch das Stasi-Gefängnis mit Zeitzeugen

Musikalisches Begleitprogramm:


Klaus Mille von der Gruppe Dialog
Detlef Jablonski
Dr. Karl-Heinz Bomberg
Wolfgang Kaßner

 

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29. August 2015_WA
Besucher und Zeitzeugen kamen miteinander ins Gespräch.
29. August 2015_WA
Frau Birgit Neumann-Becker, Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen Sachsen-Anhalt
Tag der Aufarbeitung_Flyer