Rückblick 2014

Gedenkveranstaltung zum 25. Jahrestag der Schließung des Geschlossenen Jugendwerkhofes Torgau

Anlässlich der Schließung des Geschlossenen Jugendwerkhofs vor 25 Jahren erinnerte die Initiativgruppe GJWH Torgau am 10. November 2014 in einer Gedenk- veranstaltung an Jugendliche, deren Leben nachweislich in Torgau endete. Im Anschluss wurde eine Erinnerungsstele für die Opfer repressiver DDR-Heimerziehung eingeweiht.

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»AUF BIEGEN UND BRECHEN«

Wanderausstellung auf Station im Grenzlandmuseum Eichsfeld

Die Wanderausstellung war im Rahmen der Göttinger Kinder- und Jugendbuchwoche  vom 17. bis 21. November 2014 im Grenzlandmuseum Eichsfeld zu sehen.

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»ZIEL: UMERZIEHUNG!«

Wanderausstellung der Gedenkstätte war vom 16. September bis 15. Oktober im Amtsgericht Leipzig zu sehen

Die Wanderausstellung informiert die Besucher über das System der Spezialheime in der DDR. Neben Informationen zu den einzelnen Umerziehungseinrichtungen anhand von Fotos, Dokumenten und Begleittexten werden verschiedene Einzelschicksale ehemaliger DDR-Heimkinder vorgestellt.

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Veranstaltungsreihe »Das Schweigen brechen – Schicksale ehemaliger DDR-Heimkinder«

Lesung und Zeitzeugengespräch am 11. Oktober

Die  Autorin Nicole Glocke präsentierte im Rahmen der Veranstaltungsreihe ihr Buch "Erziehung hinter Gittern. Schicksale in Heimen und Jugendwerkhöfen der DDR"  in der Gedenkstätte. Begleitet wurde sie dabei von zwei Zeitzeugen - Ralf Weber und Ilona Dathe.

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Veranstaltungsreihe »Das Schweigen brechen – Schicksale ehemaliger DDR-Heimkinder«

Lesung und Zeitzeugengespräch am 27. September

DDR, Anfang der 1950er Jahre: Weil er der Beziehung eines SED-Parteisekretärs zu seiner Mutter im Weg steht, kommt der damals achtjährige Lothar Schröck in ein kirchliches Kinderheim nach Königsbrück. Für ihn beginnt damit eine Odyssee durch verschiedene Heimeinrichtungen der DDR.
Lothar Schröck präsentierte am 27. September 2014 erstmals sein Buch "Auch ich war ein Heimkind. Stigma Jugendwerkhof. Das Leben mit einer ewigen Lüge."

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12. Treffen ehemaliger DDR-Heimkinder

Das Jahr 2014 steht ganz im Zeichen vielfältiger Erinnerungen an historische Ereignisse. Auch die Errichtung des Geschlossenen Jugendwerkhofes Torgau jährt sich in diesem Jahr zum 50. Mal. Gleichzeitig begehen wir den 25. Jahrestag seiner Schließung. Vor dem Hintergrund dieser historischen Perspektive fand das diesjährige Treffen ehemaliger DDR- Heimkinder am 6. September in der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau statt.

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Neue Dokumentation: Trauma Umerziehung - Heimkinder in der DDR

Knapp eine halbe Million Kinder und Jugendliche in der DDR verbrachten zwischen 1949 und 1989 einen Teil ihrer Kindheit und Jugend in einem der vielen staatlichen "Normal- kinderheime", "Spezialkinderheime" oder "Jugendwerkhöfe". Das Erziehungsziel: die "sozialistische Persönlichkeit".
Viele ehemalige Heimkinder sind bis heute traumatisiert. Vier von ihnen sind bereit, sich für die Dokumentation zu erinnern und zu erzählen.

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Staatsminister Frank Kupfer überreicht Fördermittelbescheid

Im Auftrag des Sächsischen Ministerpräsidenten übergab Staatsminister Frank Kupfer am 27. August 2014 den ersten Zuwendungsbescheid im Rahmen des sächsischen Förderprogramms "25 Jahre Friedliche Revolution" an die Initiativgruppe GJWH Torgau. Mit der Förderung soll das Ausstellungs- und Publikationsprojekt "Die Friedliche Revolution im Spiegel der sächsischen Kleinstadt Torgau" bis März 2015 realisiert werden.

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Bernd Neumann wird Ehrenmitglied

Bernd Neumann, Kulturstaatsminister a.D., wird Ehren- mitglied der Initiativgruppe Geschlossener Jugendwerkhof Torgau, dem Trägerverein der Gedenkstätte

Von Beginn an war sich Bernd Neumann als Kulturstaats- minister der Bedeutung der bundesweit einzigen Gedenkstätte, die sich mit repressiver DDR-Heimerziehung auseinandersetzt und an die Schicksale der Betroffenen erinnert, bewusst. Besonders beeindruckt haben ihn das große ehrenamtliche Engagement und der Einsatz des Vereins für die Aufarbeitung, Dokumentation und Aufklärung zum System der DDR-Heimerziehung als Teil des staatlichen Repressions- apparates und die Anerkennung der ehemaligen DDR- Heimkinder als jüngste Opfergruppe der SED-Diktatur.

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»Ziel: Umerziehung!« war vom 26. Mai bis 1. August in Magdeburg zu sehen

Die Wanderausstellung informierte die Besucher im Dokumentationszentrum am Moritzplatz über das System der Spezialheime in der DDR und stellte verschiedene Einzelschicksale vor. Sie wurde am 26. Mai, 18 Uhr mit einem Vortrag von Ingolf Notzke (Gedenkstätte GJWH Torgau) eröffnet. Weiterhin fand am 1.7. eine Lesung von Heidemarie Puls aus ihrem autobiographischen Buch "Schattenkinder hinter Torgauer Mauern" statt.

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Wanderausstellung »Die Jugend der anderen« war bis zum 17. Juli auf Station in Leipzig

1982/83 entstand im sächsischen Jugendwerkhof Crimmitschau eine einmalige Fotodokumentation des Alltags der dort lebenden Mädchen. Dreißig Jahre später fragen die Fotografin Christiane Eisler und die Journalistin Gundula Lasch, wie es einigen Mädchen von damals heute geht und welche Folgen die Zeit im Jugendwerkhof für ihr weiteres Leben hatte.

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3. Sächsisches Geschichts-Camp

"Essen im Kühlschrank, sind zur Montagsdemo" - Herbst '89 - mutige Schritte in die Freiheit lautet der diesjährige Titel des Sächsischen Geschichtscamps, das in Leipzig stattfindet. Ausrichter ist das Sächsische Staatsministerium für Kultus - der Fokus liegt in diesem Jahr auf der Friedlichen Revolution 1989/90. Kooperationspartner sind neben der Gedenkstätte GJWH Torgau u.a. die BStU-Außenstelle Leipzig und die Körber-Stiftung Hamburg.

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Veranstaltungsreihe »Das Schweigen brechen – Schicksale ehemaliger DDR-Heimkinder«

"Die Frau vom Checkpoint Charlie"
Lesung zum Katharina-Tag am 5. Juli

"Gebt mir meine Kinder zurück!" hatte Jutta Fleck 1984/85 auf ihr Plakat geschrieben, mit dem sie an der Grenze in Westberlin für die Familienzusammenführung mit ihren Töchtern demonstrierte. Knapp 50 Besucher waren am Katharina-Tag in die Gedenkstätte GJWH Torgau gekommen, um die "Frau vom Checkpoint Charlie" zu erleben.

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Veranstaltungsreihe »Das Schweigen brechen – Schicksale ehemaliger DDR-Heimkinder«

Sonja: "negativ-dekadent" - Lesung am 19. Juni

Sonja kam mit 16 Jahren in den Jugendwerkhof Torgau - sie trug Jeans, lange Haare und hatte 1968 gegen den Einmarsch der sowjetischen Truppen in Prag protestiert. Ein Leben im Visier von Volkspolizei und Staatssicherheit – bis 1989 zu ihrem ganz persönlichen Befreiungsschlag wurde.
Am 19. Juni stellte die Journalistin Silke Kettelhake die bewegende Biografie in der Gedenkstätte vor.

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Neue Wanderausstellung »Auf Biegen und Brechen« eröffnet

Anlässlich des Tag des Grundgesetzes wurde am 23. Mai die neue Wanderausstellung der Gedenkstätte eröffnet. Aktuelle Berichte zu den Heimen der Haasenburg GmbH zeigen, wie leicht verletzbar die Menschenwürde von Heimkindern auch heute noch ist. Umso wichtiger und dringlicher ist die Aufklärungsarbeit der Gedenkstätte, welche nun durch die neue Wanderausstellung "Auf Biegen und Brechen" zur Geschichte des Geschlossenen Jugendwerkhofes unterstützt wird.

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Die Schließung des Geschlossenen Jugendwerkhofes Torgau vor 25 Jahren – das Ende von Zwang und Gewalt in der Heimerziehung?

Am 23. Mai fand in der Gedenkstätte GJWH Torgau als Rahmenprogramm zur Eröffnung der neuen Wanderausstellung "Auf Biegen und Brechen" ein Podiums- gespräch zum Thema "Die Schließung des Geschlossenen Jugendwerkhofes Torgau vor 25 Jahren – das Ende von Zwang und Gewalt in der Heimerziehung?" statt.

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Buchpremiere zum Start der Veranstaltungsreihe »Das Schweigen brechen – Schicksale ehemaliger DDR-Heimkinder«

Lesung und Zeitzeugengespräch am 26. April

Mit einer Buchpremiere startete am 26. April 2014 um 15 Uhr die neue Veranstaltungsreihe der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau. René Münch, ein ehemaliges DDR-Heimkind, stellte erstmals sein neues Buch "Der Staat in der Republik. Eine wahre Geschichte von Opfern und Tätern" vor. Er verarbeitet darin seine Erfahrungen und Erlebnisse in zahlreichen Heimen der DDR und hält seine Emotionen in Bildern fest. Zum Rückblick:

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Neue Veranstaltungsreihe »Das Schweigen brechen – Schicksale ehemaliger DDR-Heimkinder«

Das Schweigen der Betroffenen begann mit ihrer Heimeinweisung in der DDR und endete für viele erst 25 Jahre nach der Friedlichen Revolution. Die Gedenkstätte GJWH Torgau bietet nun mit einer neuen Veranstaltungsreihe Betroffenen eine Plattform, ihre verdrängte Kindheit und Jugend in den Heimen der DDR öffentlich zu präsentieren. Die exemplarischen Einzelschicksale ehemaliger DDR-Heimkinder sollen anderen Betroffenen Mut machen, ihr Schweigen zu brechen und gleichzeitig weitere Aufklärung im Rahmen der Aufarbeitung der SED-Diktatur leisten.

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Lesung und Zeitzeugengespräch am 22. März in der Gedenkstätte

"Die (Zellen)tür schlägt zu" - der Roman von Dietmar Rummel beschreibt entwürdigende Zustände in einem DDR- Normalheim und verarbeitet autobiographische Erfahrungen. Nach der Lesung aus dem Sonderband der Schriftenreihe der Gedenkstätte "Auf Biegen und Brechen" kam der Autor ins Gespräch mit Juliane Thieme, Mitarbeiterin der Gedenkstätte und beantwortete die zahlreichen Fragen aus dem Publikum.

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Wanderausstellung war bis zum 28. März in Stralsund zu sehen

In Kooperation mit der BStU Rostock und der LStU Mecklenburg-Vorpommern war die Wanderausstellung in der Volkshochschule in Stralsund zu Gast. Der Eröffnungsvortrag am 4. März war mit 50 Zuhörern, darunter zahlreiche Betroffene von DDR-Heimerziehung, sehr gut besucht.

Flyer Eröffnung.pdf

Flyer Ausstellung.pdf

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Sonja: "negativ-dekadent" - Buchpräsentation am 15.3. in Leipzig

Sonja kam im Alter von 16 Jahren in den Jugendwerkhof Torgau - sie war getrampt, trug Jeans und lange Haare und hatte gegen den Einmarsch der sowj. Truppen in Prag 1968 protestiert. Die Journalistin Silke Kettelhake hat ihre Biographie im Visier von Volkspolizei und Staatssicherheit geschrieben. Im Rahmen des Festivals "Leipzig liest" stellte sie diese im Museum in der Runden Ecke vor. Es moderierte Juliane Thieme von der Gedenkstätte GJWH Torgau.

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Wanderausstellung »Ziel: Umerziehung!« bis 1.3. in Rostock gezeigt

Auf Einladung der BStU Rostock und der LStU Mecklenburg-Vorpommern war die Wanderausstellung zur Umerziehung in DDR-Spezialheimen in der Dokumentations- und Gedenkstätte in der ehemaligen U-Haft der Stasi in Rostock zu sehen. Zur Eröffnung kamen über 70 Besucher.

Rückblick Eröffnungsveranstaltung

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Lesung "Schattenkinder hinter Torgauer Mauern"

Am 20. Februar las Heidemarie Puls in der bis auf den letzten Platz gefüllten Bücherwald-Buchhandlung Torgau aus ihrer Autobiographie. Darin beschreibt sie ihre Kindheit und Jugend, welche sie nach sex. Missbrauch durch den Stiefvater und Vernachlässigung durch die Mutter in Heimen der DDR verbrachte. Nachdem sie im Jugendwerkhof Burg ausreißt und sich gegen Ungerechtigkeiten auflehnt, wird sie schließlich in den Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau gebracht. An die Lesung schloß sich ein bewegendes Zeitzeugengespräch an. Es moderierte Juliane Thieme, Mitarbeiterin der Gedenkstätte.

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